Schreiner und Zimmerer fertigen Klimawürfel

Auf Anregung von Landrat Johann Kalb bauten die angehenden Schreiner des Berufsgrundschuljahres zusammen mit ihren Werkstattlehrkräften Baptist Mohr und Dieter Schmitt den so genannten „Klima-Holzwürfel“, der auf wichtige Zusammenhänge zwischen Klimawandel, Wald und nachhaltiger Forstwirtschaft hinweisen soll.

Mehr Holz = mehr O2 + weniger CO2

Ein Holzwürfel mit einer Kantenlänge von einem Meter und einem Volumen von einem Kubikmeter bindet eine Tonne CO2. Gleichzeitig setzt dieser eine Kubikmeter Holz 300 Kubikmeter Sauerstoff frei und liefert so die Grundlage für unser Leben. Die Erfolgsformel lautet: mehr Holz = mehr O2 + weniger CO2. Die Vielfalt des Werkstoffs Holz zeigen die mit unterschiedlichen Holzarten furnierten Seitenflächen des Würfels: Eiche, Esche, Lärche, Zirbe, Buche und Birke. Das Untergestell besteht aus Eichenholz, die Trägerplatten der Würfelflächen sind aus Pappelsperrholz gefertigt. Am Fr, 21.02.2020 erfolgte die feierliche Übergabe des Würfels, der in Zukunft bei verschiedenen Veranstaltungen gezeigt wird. Der Landrat Kalb bedankte sich herzlich bei den Schülern für die geleistete Arbeit.

Landrat Johann Kalb bedankt sich bei den Schülern

Zimmerer erstellen massiven „kleinen“ Würfel

Die Zimmerer des Berufsgrundschuljahrs nahmen sich ebenfalls unter Leitung Ihres Werkstattlehrers Klaus Hümmer des Themas an. Die Hölzer eines verwitterten Insektenhotels wurden zweitverwertet und ergaben einen massiven Fichtenwürfel mit der Kantenlänge von 50 cm. Besonders wertvoll für den Unterricht hier die Erkenntnis, dass ein Würfel mit einer Kantenlänge von einem halben Meter den Rauminhalt von einem Achtel Kubikmeter hat.

Kleiner Klimawürfel
Kleiner Klimawürfel