Mit dem 3D-Drucker gegen Corona

Am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum in Bamberg werden derzeit sogenannte „Face Shields“ produziert. Diese „Face Shields“ bieten einen Spritzschutz für das ganze Gesicht.

Gerade Ärzte und Pfleger brauchen dringend Schutzmasken, um sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen. Doch Masken sind knapp und falls doch erhältlich, sind die Preise deutlich gestiegen. Das Gute: Die Klarsichtmasken für das Gesicht können mit 3D-Druckern hergestellt werden.

Die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landratsamt Bamberg ist mit der Bitte an Schulen im Landkreis herangetreten, die 3D-Drucker an den Schulen für die Herstellung der Face Shields einzusetzen.

Am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum organisieren zwei Lehrkräfte, OStR Andreas Fester und OStR Norbert Lang, die Herstellung und können mit den 3D-Druckern pro Tag ca. 6 bis 8 Haltebügel für die Masken aus Filament, also aus einzelnen Fasern, ausdrucken.

Schutzmaskenproduktion durch Herrn Lang

Insgesamt stehen drei 3D-Drucker zur Verfügung. Diese werden am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum im Unterricht vor allem in den Ausbildungsberufen Industriemechaniker und Mechatroniker sowie an der Fachschule für Mechatroniktechnik eingesetzt.

Das Landratsamt Bamberg koordiniert die Herstellung an den einzelnen Schulen im Landkreis, stellt die weiteren Materialen (Folie und Haltegummi) bereit und organisiert die Verteilung der fertigen Face Shields an die Einrichtungen des Landkreises Bamberg.

Wir sind froh und dankbar, so einen kleinen Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise beisteuern zu können.

Schulleiter Christian Käser (links) übergab die ersten 40 Schutzmasken an Herrn Tobias Göbel (Führungsgruppe Katastrophenschutz des Landkreises Bamberg)